Security Center Issues Warning Against Privacy-Invasive Mobile Apps

Skandal um Verletzung der Datenschutzrichtlinien von mobilen Apps aufgedeckt

Im Zuge zunehmender Bedenken bezüglich des Datenschutzes wies eine kürzlich durchgeführte Internetüberwachungssitzung des Nationalen Zentrums für Notfallantwort auf Computerviren auf Datenschutzverletzungen durch 15 mobile Apps hin. Die Verstöße umfassen unzureichende Klarheit in den Datenschutzrichtlinien, insbesondere das Versäumnis, die Zwecke, Methoden und den Umfang der Erfassung personenbezogener Daten anzugeben. Auch grundlegende Details über die App-Betreiber wurden nicht offengelegt, was sich auf sieben Apps auswirkte, wie „Bohai Baobei“ und „Keruitai Doctor“ in Anwendungsgeschäften wie Appbao und Huaweis AppGallery.

Unbefugte Weitergabe von persönlichen Daten

Ein weiteres aufgedecktes Problem war die unbefugte Weitergabe persönlicher Daten an Dritte ohne Zustimmung oder Anonymisierung. Dieser Verstoß gegen das Protokoll betraf sechs Apps, darunter „Yunyun Siji“ und „Qukan Yingshi“, erhältlich auf Plattformen wie Xiaomis App Store und Oppos Software-Center.

Übersehene Einwilligung der Benutzer

Zwei Apps begannen mit der Erfassung persönlicher Informationen, bevor sie die Einwilligung des Benutzers eingeholt hatten. Darüber hinaus wurden fünf Apps wegen ineffektiver Methoden zur Berichtigung oder Löschung personenbezogener Informationen und übermäßig langwieriger manueller Kontostornierungsverfahren beanstandet.

Mangelhafte Informationen zur Informationssicherheit

Die Erkenntnisse weisen zudem auf einen Mangel an etablierten Beschwerde- und Meldekanälen für Informationssicherheit und das Fehlen einer bequemen Methode für Benutzer hin, ihre Einwilligung zur Datenerfassung zurückzuziehen. Betroffene Apps erstrecken sich über verschiedene Kategorien wie Kinderlieder, Fitness und Dokumentscans.

Automatisierte Entscheidungsfindung ohne Optionen

Des Weiteren gab es vier Apps, die personalisierte Marketinginhalte bereitstellten, ohne nicht zielgerichtete Auswahlmöglichkeiten oder eine einfache Ablehnung anzubieten. Vier weitere Apps haben sensibelste personenbezogene Daten ohne separate Benutzereinwilligung falsch behandelt.

Schutz von Minderjährigen vernachlässigt

Im Hinblick auf Minderjährige haben die Apps keine dedizierten Regeln für die Verarbeitung von Informationen für Benutzer unter 14 Jahren übernommen. Das Sammeln von Informationen von Minderjährigen ohne Einwilligung des Erziehungsberechtigten war eines der identifizierten Probleme.

Unbefugte automatische Start-Apps

Ein besonders besorgniserregendes Verhalten einer spezifischen App, die nicht genannt wurde, ist ihr häufiges automatisches Starten ohne Zustimmung des Benutzers, ohne dass für derartiges Handeln eine vernünftige Rechtfertigung existiert.

Die Überwachung des Zentrums, durchgeführt vom 1. Mai bis 1. Juni 2024, dient letztlich als eindringliche Erinnerung für Smartphone-Benutzer. Sie mahnt zur Vorsicht beim Herunterladen solcher Apps und betont die Bedeutung des gründlichen Verständnisses von Benutzervereinbarungen und Datenschutzrichtlinien. Es wird empfohlen, persönliche Daten regelmäßig zu warten und zu bereinigen, um Datenschutzlecks zu verhindern. Diese Überwachungsarbeit wurde vom CCTV News Client berichtet, mit Anpassungen von Shu Shu.

Wichtige Fragen und Antworten:

Was sind typische Datenschutzprobleme bei mobilen Apps?
Gängige Probleme sind mangelnde Transparenz in Datenschutzrichtlinien, unbefugte Datenweitergabe an Dritte, Datenerfassung ohne Zustimmung, unzureichende Datenerhebungs- oder Löschmethoden, mangelhafte Sicherheitsmaßnahmen, Vernachlässigung des Schutzes von Minderjährigen sowie das Vorhandensein von selbststartenden Apps ohne Zustimmung des Benutzers.

Warum ist die Einwilligung der Benutzer bei der Datenerfassung wichtig?
Die Einwilligung der Benutzer ist entscheidend, da sie die individuelle Autonomie und die Datenschutzrechte respektiert. Sie stellt sicher, dass Benutzer sich der Erfassung und Nutzung ihrer persönlichen Daten bewusst sind und zustimmen. Ohne Einwilligung kann die Datenerfassung als Verstoß gegen Datenschutzgesetze und -vorschriften betrachtet werden.

Mit welchen Herausforderungen sehen sich Verbraucher bei der Wahrung ihrer Privatsphäre bei mobilen Apps konfrontiert?
Verbraucher haben oft Schwierigkeiten, komplexe und vage Datenschutzrichtlinien zu verstehen, festzustellen, welche Daten erfasst werden, und zu wissen, wie ihre Daten verwendet oder geteilt werden. Zudem fehlen häufig oder sind ineffektiv Mechanismen zur Kontrolle personenbezogener Daten oder zum Widerruf der Einwilligung.

Umstritten:
Es gibt eine laufende Kontroverse um das Ausbalancieren von Geschäftsinteressen und dem Schutz der Privatsphäre der Benutzer. App-Entwickler und Werbetreibende möchten persönliche Daten für gezielte Werbung und andere Zwecke sammeln und nutzen, während Benutzer und Datenschutzaktivisten größere Datenschutzmaßnahmen und Transparenz fordern.

Vor- und Nachteile:

Vorteile von Überwachung und Warnung vor datenschutzverletzenden mobilen Apps:
1. Erhöhtes Bewusstsein: Überwachungsmaßnahmen sensibilisieren die Öffentlichkeit für Datenschutzprobleme.
2. Verantwortlichkeit: App-Entwickler können für Datenschutzverletzungen zur Rechenschaft gezogen werden, was zu verbesserten Praktiken führt.
3. Stärkung der Verbraucher: Informierte Nutzer können bessere Entscheidungen hinsichtlich des Herunterladens von Apps und des Datenaustauschs treffen.

Nachteile von datenschutzverletzenden mobilen Apps:
1. Datenschutzverletzungen: Die persönlichen Informationen der Benutzer können missbräuchlich verwendet werden, was zu potenziellen Schäden führt.
2. Mangelnde Kontrolle: Benutzer können Schwierigkeiten haben, ihre Datenschutzeinstellungen zu verwalten oder ihre Daten aus diesen Apps zu löschen.
3. Vertrauensverlust: Wiederholte Datenschutzverletzungen können zu einem Vertrauensverlust in die Technologie und App-Entwickler führen.

Benutzer, die weitere Informationen zur Sicherheit und Datenschutz von mobilen Apps suchen, finden bei folgenden Organisationen Ressourcen und Anleitungen:
Privacy Rights Clearinghouse
Federal Trade Commission
Consumer Reports
Electronic Frontier Foundation

Benutzer werden ermutigt, Sicherheits- und Datenschutztools, die von diesen und anderen seriösen Organisationen angeboten werden, zu recherchieren und zu nutzen, um ihre persönlichen Informationen besser zu schützen.