Mobile Technology Bridges Digital Divide in Ghana

Anitas Akpeeres florierendes Lebensmittelunternehmen in Accra, Ghana, ist ein Beweis für die transformative Kraft von Smartphones in Regionen mit sich entwickelnder Infrastruktur. Sie verlässt sich stark auf ihr Mobilgerät, um Bestellungen entgegenzunehmen und ihre unternehmerischen Unternehmungen zu verwalten, insbesondere ihre beliebten traditionellen Gerichte. Ihre Abhängigkeit von Technologie spiegelt einen weit verbreiteten Trend in Subsahara-Afrika wider, wo Mobiltelefone häufig Dienstleistungen und Möglichkeiten bereitstellen, die anderenfalls einer großen Bevölkerung nicht zugänglich wären.

Trotz der technologischen Fortschritte nutzen nur ein Viertel der Erwachsenen in Subsahara-Afrika mobiles Internet, hauptsächlich aufgrund hoher Kosten und geringer Literalität. Die erschwinglichsten Smartphones können Preise nahe dem vollen Monatseinkommen vieler beanspruchen, was sie für die ärmsten Personen der Region unerschwinglich macht. Zusätzlich hindert die Herausforderung, Geräte in einer der 2.000 Sprachen des Kontinents zu navigieren, eine weit verbreitete Annahme.

Unternehmungslustige Unternehmen wie Uniti Networks greifen ein, um diese Barrieren durch Bereitstellung erschwinglicher Finanzierungsmöglichkeiten für Smartphones und persönliches Training zur Nutzung von Apps zu mildern. Zum Beispiel profitierte Cyril Fianyo, ein 64-jähriger Bauer, davon, dass er mit landwirtschaftlichen Apps bekannt gemacht wurde, die seine Anbaumethoden unterstützen und ihm wertvolle Informationen liefern, die ihm zuvor fehlten.

Die Expansionsziele des Netzwerks sind ehrgeizig und zielen darauf ab, innerhalb von fünf Jahren 100.000 Benutzer zu verbinden. In ganz Ghana, wo Uniti Networks gestartet hat, beginnen Gemeindemitglieder die unmittelbaren Vorteile von appbasierten Ressourcen in Bereichen wie Gesundheitsmanagement und landwirtschaftlichen Praktiken zu erkennen.

Trotz dieser Chancen bringt Professorin Jenny Aker Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes vor und fordert Vorsicht im Zuge der Digitalisierung, insbesondere mit dem bevorstehenden Aufkommen digitaler Identitäten in Afrika. Während Risiken wie Datenschutzverletzungen anerkannt werden, betont Uniti Networks, dass es sich auf wirkungsvolle Anwendungen konzentriert und Benutzerinformationen mit dezentralen Speichermaßnahmen schützt.

Während sich die Geschichte in der ghanaischen Landschaft entfaltet, weckt der Anblick von Smartphones wie dem von Fianyo die Neugier der Nachbarn und verspricht eine Zukunft, in der Technologie eine entscheidende Rolle bei der Überwindung wirtschaftlicher und Bildungshürden spielt.

Relevante Fakten:
– Im Jahr 2021 hatte Ghana eine Mobilfunkpenetrationsrate von über 140 %, was mehr Mobilanschlüsse als Menschen bedeutet. Dies zeigt das erhebliche Potenzial für die Nutzung von Mobiltechnologie in der Bevölkerung auf.
– Mobiltechnologie kann die digitale Kluft überbrücken, indem sie Zugang zu Finanzdienstleistungen bietet. In Ghana sind mobile Gelddienste wie MTN Mobile Money weit verbreitet und bieten eine Alternative zu traditionellen Bankdienstleistungen, die in ländlichen Gegenden unzugänglich oder nicht vorhanden sein können.
– Smartphones werden in Ghana zunehmend zu wichtigen Werkzeugen für die Bildung. Verschiedene Bildungs-Apps und Dienste sind auf Mobiltelefonen zugänglich und ermöglichen es Schülern und Erwachsenen, von überall aus zu lernen und ihre Fähigkeiten zu verbessern.
– Ghana arbeitet daran, die Internetverbindung zu verbessern, wobei die Regierung Initiativen zur Erweiterung der Breitbandinfrastruktur startet. Die Ausweitung von 4G LTE-Netzen im ganzen Land ermöglicht zudem einen schnelleren und zuverlässigeren Zugang zum mobilen Internet.

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