Venice Implements Admission Fee for Day Visitors to Tackle Overtourism

In einer beispiellosen Maßnahme wird Venedig ab dem 25. April 2024 eine Eintrittsgebühr für Tagesbesucher einführen. Diese Maßnahme soll den Herausforderungen des Massentourismus begegnen und die Integrität dieser Welterbestadt schützen.

Am Befreiungstag wird die Gebühr von 5 € für den Zugang zum historischen Zentrum Venedigs während der Stoßzeiten an ausgewählten Frühlings- und Sommertagen erhoben. Dieser innovative Ansatz ähnelt einer Verkehrsgebühr für Touristen und zielt darauf ab, die Stadt als „lebendiges Museum“ zu bewahren, so ein städtischer Beamter.

Jährlich besuchen unglaubliche 30 Millionen Menschen Venedig, wobei etwa 70 % nicht über Nacht bleiben. Dieser Zustrom von Tagesausflüglern veranlasste die Unesco, Bedenken über die Risiken für das einzigartige Erbe der Stadt zu äußern.

Obwohl Gäste lokaler Hotels von der Gebühr befreit werden, müssen sie sich dennoch für den Zugang registrieren und einen Code für den Checkpoint-Eintritt erhalten. Die Gebühr wird an 29 Terminen im Jahr 2024 in Kraft treten, hauptsächlich an Wochenenden und Feiertagen, wobei die Initiative als Test dienen soll, um ihre Wirksamkeit zu bewerten.

Für den Eintritt der Besucher ist eine Voranmeldung über ein Online-Portal erforderlich, wo Reisende einen QR-Code erhalten müssen, der beim Eintritt in die zentralen Bereiche Venedigs vorgelegt werden muss. Beachten Sie, dass alle Transaktionen im Voraus online durchgeführt werden müssen, da bei Nichtbeachtung das Risiko hoher Geldbußen besteht.

Die aus diesem Programm gesammelten Gelder sollen die Kosten decken und den Abschreckungseffekt auf die Touristenzahlen bewerten, anstatt Gewinn zu erzielen. Der Erfolg der Initiative könnte potenziell ähnliche Maßnahmen in anderen Städten inspirieren, die mit den Auswirkungen des Massentourismus zu kämpfen haben.

Bezug zu Massentourismus und Welterbe
Venedig, ein Welterbe, steht vor erheblichen Herausforderungen aufgrund des Massentourismus, darunter die Schädigung seiner historischen Strukturen, die Verschlechterung seiner Kanäle und negative Auswirkungen auf die Lebensqualität der lokalen Gemeinschaft. Die Eintrittsgebühr zielt darauf ab, die Anzahl der Tagesbesucher zu reduzieren und diese Effekte zu mildern, um das Erbe Venedigs für zukünftige Generationen zu bewahren.

Wichtigste Fragen und Antworten
F: Warum führt Venedig eine Eintrittsgebühr ein?
A: Um die Probleme des Massentourismus, wie Umweltschäden und Gefährdungen der historischen Stätten und lokalen Kultur der Stadt, anzugehen.

F: Wie wird die Gebühr durchgesetzt?
A: Besucher müssen sich online voranmelden und an den Kontrollpunkten einen QR-Code vorzeigen.

Schlüsselherausforderungen & Kontroversen
Die Einführung einer Eintrittsgebühr für Venedig könnte als kontrovers angesehen werden, da sie den freien Zugang zu einer Stadt einschränkt, die historisch allen offenstand. Kritiker könnten argumentieren, dass diese Maßnahme die Kultur in eine Handelsware verwandelt und gegen weniger wohlhabende Touristen diskriminiert. Darüber hinaus sind die Verwaltung des Online-Registriersystems und die Durchsetzung der Eintrittsgebühr ohne Schaffung langer Schlangen oder überfüllter Kontrollpunkte bedeutende logistische Herausforderungen.

Vorteile
– Verringert den Druck des Massentourismus auf die Infrastruktur Venedigs.
– Generiert Mittel für die Stadtinstandhaltung und den Denkmalschutz.
– Ermutigt Touristen, länger zu bleiben und mehr zur lokalen Wirtschaft beizutragen.

Nachteile
– Könnte Budgetreisende davon abhalten, Venedig zu besuchen, was die Inklusivität der Schätzung des Welterbes beeinträchtigt.
– Könnte das Platzproblem zu anderen Zeiten verlagern, die nicht vom Gebührensystem abgedeckt sind.
– Der Erfolg des Systems ist unsicher, da ähnliche Maßnahmen in anderen touristischen Destinationen nicht weit verbreitet sind.

Für weitere Informationen zu Massentourismus und Strategien zum Schutz des kulturellen Erbes können Sie die Websites von UNESCO oder der Welttourismusorganisation für touristische Daten und Richtlinien besuchen. Achten Sie darauf, ihre Leitlinien und Strategien zum Schutz von Welterbestätten, die vom Massentourismus bedroht sind, zu überprüfen.

The source of the article is from the blog agogs.sk