Tracking Drug Consumption through Smartphone Swabs: A Novel Approach

Forscher haben einen cleveren Weg gefunden, um Einblicke in den Drogenkonsum zu gewinnen, indem sie Smartphones abtupfen, wie in dem renommierten Journal Clinical Chemistry and Laboratory Medicine (CCLM) veröffentlicht. Diese aufkommende Methode verspricht, die öffentliche Gesundheit zu schützen und die Patientenversorgung während Überdosisvorfällen zu verbessern.

Die Bestimmung vorherrschender Drogenmuster bleibt aufgrund des geheimen Status der meisten Freizeitdrogen eine Herausforderung. Traditionell werden indirekte Methoden wie die Befragung von Drogenkonsumenten oder die Analyse von Abwasser eingesetzt, die jedoch unter Ungenauigkeiten und Datenschutzbedenken leiden. Dr. Théo Willeman und sein Team am Universitätsklinikum Grenoble Alpes in Frankreich schlagen jedoch vor, dass Smartphones der Schlüssel zu einem einfacheren Ansatz sein könnten.

Smartphones sind ständige Begleiter, die Fingerabdrücke und Schweiß aufnehmen, die Hinweise auf Drogenkonsum sein könnten. In einer innovativen Studie arbeiteten die Forscher mit Teilnehmern von Elektromusikveranstaltungen zusammen, führten eine private Umfrage zu ihrem Drogenkonsum durch und führten dann eine einfache Abtupfung der Oberfläche ihres Geräts durch.

Die Analyse der Proben wurde mit fortschrittlichen Flüssigchromatographie-Techniken durchgeführt, die ein breites Spektrum von Substanzen aufdeckten. Die Studie identifizierte vorherrschende Drogen wie MDMA, Kokain und THC, entdeckte aber auch das Vorhandensein von Ketamin, LSD, Methamphetamin, CBD, Heroin und Meskalin unter den 122 analysierten Abtupfungen.

Obwohl vielversprechend, ist die Methode nicht ohne ihre Einschränkungen. Die Haltbarkeit von Drogen auf Smartphone-Oberflächen und mögliche Kontamination sind Bereiche, die weiter untersucht werden müssen. Dennoch betont Willeman die Dringlichkeit solcher neuartigen Strategien und verweist auf die Erklärung der US-Opioid-Epidemie als Gesundheitskrise und die Bedeutung solcher Werkzeuge für die Notfallmedizin. Die ersten Ergebnisse legen nahe, dass Smartphones möglicherweise einen nicht invasiven Einblick in das Verhalten des Drogenkonsums bieten könnten.

The source of the article is from the blog xn--campiahoy-p6a.es