Die Bank of England (BoE) und das Schatzamt des Vereinigten Königreichs haben erklärt, dass noch keine endgültige Entscheidung über die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) namens digitales Pfund getroffen wurde, da Datenschutzbedenken bestehen. Die Antwort auf die öffentliche Konsultation zum digitalen Pfund im vergangenen Jahr wurde am Donnerstag von der BoE und dem Schatzamt veröffentlicht. Sie gaben an, weiterhin Forschung und Entwicklung einer potenziellen digitalen Währung betreiben zu wollen. Es wurde jedoch betont, dass weitere Entwicklungen erforderlich sind, bevor eine Entscheidung über die Einführung des digitalen Pfunds gerechtfertigt ist.
Die Konsultation erhielt über 50.000 Antworten von der Öffentlichkeit, Wissenschaftlern und Unternehmern. Viele Personen äußerten Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und des Schutzes personenbezogener Daten in einem digitalen Pfund-System, in dem Geld direkt von der Zentralbank ausgegeben und verwaltet wird.
Um diesen Bedenken entgegenzuwirken, erklärten die BoE und das Schatzamt, dass vor der Einführung des digitalen Pfunds neue rechtliche Vorschriften erlassen werden, um die Rechte der Benutzer zu schützen und den Zugriff der Regierung auf personenbezogene Daten zu verhindern. Eine weitere öffentliche Konsultation ist ebenfalls geplant.
Bim Afolami, der Staatssekretär im Schatzamt, erklärte, dass die Regierung sicherstellen will, dass das Vereinigte Königreich für den Fall der Einführung einer digitalen Währung vorbereitet ist. Er betonte jedoch, dass „noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde“ und traditionelles Bargeld neben digitalen Optionen weiterhin verfügbar sein wird.
Die BoE und das Schatzamt gaben an, dass bei weiterer Arbeit, die zur Genehmigung des digitalen Pfunds führt, eine Einführung vor 2025 unwahrscheinlich ist. Der Fokus der Einführung liegt darauf, neben physischem Bargeld zu existieren, anstatt es zu ersetzen.
Häufig gestellte Fragen zum digitalen Pfund
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