Apple Under Fire for Controversial Proposal in the European Union

Apple sieht sich aufgrund seines kürzlich vorgelegten Vorschlags zur Einhaltung des Digital Markets Act (DMA) in der Europäischen Union schwerer Kritik ausgesetzt. Nach dem Widerstand von Tim Sweeney, CEO von Epic, und der Coalition for App Fairness haben sowohl Spotify als auch Mozilla ihre Ablehnung von Apples Plänen geäußert.

In einem Blog-Beitrag bezeichnete Daniel Ek, der CEO von Spotify, Apples Vorschlag als „Erpressung“. Er ist der Ansicht, dass die Kombination aus einer Gebühr von 0,50 Euro und begrenzter Flexibilität bei In-App-Zahlungen im App Store für die meisten Entwickler ungünstig ist. Ek argumentiert, dass Apple es den Entwicklern schwer macht, zwischen dem aktuellen System und dem neuen Programm zu wählen. Selbst wenn sich die Entwickler dazu entscheiden, Verlinkungen zu verwenden oder eigene Zahlungsmethoden anzubieten, müssen sie weiterhin eine Provision an Apple zahlen, zusätzlich zur neuen Gebühr. Dies bedeutet, dass Entwickler in den meisten Fällen dieselben oder sogar höhere Kosten wie zuvor tragen müssten, was ihr Wachstum behindert und ihre Geschäfte einschränkt.

Auch Mozilla äußerte sich enttäuscht über Apples Regeln bezüglich der Browser-Engines. Während Apple Drittanbieter-Browser-Engines für das iPhone zulässt, gilt diese Änderung nur in der Europäischen Union. Damiano DeMonte, ein Sprecher von Mozilla, kritisierte diese Einschränkung und erklärte, dass unabhängige Browser wie Firefox zwei separate Implementierungen warten müssten, während Apple diese Belastung nicht trage. Mozilla ist der Ansicht, dass Apples Vorschläge den wahren Wettbewerb der Browser auf iOS behindern und die Auswahlmöglichkeiten der Verbraucher einschränken.

Die Europäische Kommission wird darüber entscheiden, ob der DMA durchgesetzt wird und das vermeintliche Machtmissbrauchsverhalten von Apple angegangen wird. Sowohl Spotify als auch Mozilla drängen die Kommission dazu, Maßnahmen zu ergreifen und sicherzustellen, dass die von ihnen erkämpften Grundsätze nicht missachtet werden.

Die vorgeschlagenen Änderungen von Apple sollen in iOS 17.4 aufgenommen werden, das im März erscheinen soll. Das Ergebnis dieser laufenden Debatte wird eine erhebliche Auswirkung auf die Zukunft der App-Entwicklung und des Wettbewerbs innerhalb der Europäischen Union haben.

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