Zoom wird eine der wichtigsten externen Anwendungen sein, die die Vision Pro-Funktionen von Apple nutzen. Im Gegensatz zu anderen beliebten Apps, die derzeit nicht verfügbar sind, wird Zoom es Benutzern ermöglichen, die Persona-Funktion in der Mixed-Reality-Technologie zu nutzen. Vision Pro-Benutzer werden in der Lage sein, digitale Versionen von sich selbst zu erstellen, die während Zoom- oder FaceTime-Anrufen für andere sichtbar sein werden.
Mit der Persona-Technologie können andere Benutzer die Mimik und Handbewegungen ihres Gesprächspartners über ihre Avatare beobachten. Auch ohne herkömmliche Webcam können andere Benutzer sehen, wie Ihre Persona auf die schlechten Witze Ihres Chefs reagiert.
Laut Zoom kann das Raumgefühl der App „perfekt angepasst“ werden, sodass Sie nicht kilometerweit von einem anderen Avatar entfernt erscheinen werden. Während Vision Pro-Benutzer als Personas dargestellt werden, werden Benutzer auf anderen Geräten als schwebende Kacheln präsentiert.
Zoom wird eine der ersten großen externen Anwendungen sein, die diese Technologie nutzen. Apple kündigt außerdem an, dass Microsoft Teams und Cisco Webex diesem innovativen virtuellen Raum beitreten werden. Laut Apple dauert die Erstellung einer Persona mit Vision Pro nur wenige Minuten.
Im Frühjahr wird Zoom mit noch mehr Funktionen verfügbar sein. Sie werden in der Lage sein, 3D-Objektdateien zu teilen und diese im virtuellen Raum über Vision Pro anzusehen. Die App wird auch eine Team-Chat-Funktion und ein Tool namens „Real-World Pinning“ einführen. Zoom behauptet, dass dieses Tool Ihnen ermöglichen wird, fünf Meeting-Teilnehmer an beliebigen Stellen im virtuellen Raum zu fixieren und ihre Hintergründe zu entfernen. Das Unternehmen stellt in Aussicht, dass dies Vision Pro-Benutzern helfen wird, sich „mit den anwesenden Personen im Meeting stärker verbunden zu fühlen.“
Obwohl Zoom möglicherweise nicht die aufregendste Anwendung für diejenigen ist, die Vision Pro hauptsächlich für Unterhaltungszwecke nutzen, ist es interessant zu sehen, wie externe Unternehmen diese Technologie nutzen. Ein Zoom-Anruf mag auf den ersten Blick nicht viel anders aussehen als ein FaceTime-Anruf, aber die Möglichkeit, 3D-Objekte zu teilen, kann ihn für Mixed-Reality-Anwendungen spannender machen.