A Tale of Adventure and Friendship – Krzysztof Belczyński

Als ich 1995 in Szczecin, Polen, an der künstlichen Kletterwand an der Landwirtschaftsakademie den Kletterer namens Wojtek Wenta traf, alias „Rekin“, fragte er mich, ob ich einen Kletterpartner in den Tatra-Bergen suchte. Er war sehr begeistert vom Klettern und schlug vor, dass wir ein Team bilden. Im Laufe der Zeit begannen wir gemeinsam unter verschiedenen Bedingungen und auf unterschiedlichen Routen zu klettern. Unsere Faszination fürs Klettern nahm uns in ihren Bann und wir strebten immer nach höheren Zielen.

Obwohl Krzysztof Belczyński ursprünglich aus Szczecin stammte, studierte er Astronomie an der Nicolaus Copernicus Universität in Toruń. Seine Energie und Leidenschaft für das Klettern waren außergewöhnlich. Während unserer Gespräche erzählte er mir von einem zehn Kubikmeter großen Loch, das er gegraben hatte, um seine überschüssige Energie abzuleiten. Er war ein Mann, der das Beste aus dem Leben herausholen wollte.

Gemeinsam machten wir uns auf in die Tatra-Berge, wo wir bei jedem Wetter und auf jeder Route kletterten. Komfort war nicht unsere Priorität – im Regen, in der Nacht, mit abgenutzten Schuhen – wir waren immer bereit für die nächste Herausforderung. Nach einem Monat des Kletterns musste Krzysztof kurz nach Szczecin zurückkehren, um seinem Vater beim Reparieren des Daches zu helfen. Wir gingen gemeinsam dorthin und stellten uns der Aufgabe mit der gleichen Entschlossenheit wie den Bergen gegenüber. Unsere Freundschaft wurde stärker.

Krzysztof war nicht nur ein unglaublicher Kletterer, sondern auch ein angesehener Wissenschaftler. Seine Arbeit befand sich auf höchstem internationalen Niveau. Während unserer Expeditionen teilte er sein buntgefärbtes Privatleben mit mir, das viele Menschen fesseln könnte. Er war unglaublich mental stark, aber auch sehr sensibel.

Das Klettern war für ihn nicht einfach – er erlitt oft schwerwiegende Verletzungen, die ihn monatelang vom Klettern abhielten. Dennoch war er immer bereit, alles zu geben, selbst kurz vor Leben und Tod. Er glaubte nicht an halbe Sachen oder Kompromisse.

Nach vielen Jahren des Kletterns traf Krzysztof die Entscheidung, dass seine Verletzungen ihn daran hindern würden, den Wettkampfbergsteigen weiterzuverfolgen. Er wandte sich anderen Sportarten und wissenschaftlicher Arbeit zu. Es war eine schwierige Wahl für ihn, aber er traf sie in seiner charakteristischen Art und Weise, ohne Kompromisse einzugehen.

Unsere Wege haben sich ein wenig getrennt, aber die Momente, die ich mit Krzysztof in den Bergen geteilt habe, werde ich immer in Erinnerung behalten. Er war nicht nur ein ausgezeichneter Kletterer, sondern auch ein wahrer Freund.

FAQ:

War Krzysztof Belczyński in der Kletterwelt bekannt?
Ja, Krzysztof Belczyński war als talentierter Kletterer und angesehener Wissenschaftler bekannt.

Welche Verletzungen führten zum Ende seiner Kletterkarriere?
Krzysztof Belczyński erlitt schwere Verletzungen am Knie, am Unterarm sowie Muskelschäden und Sehnenverletzungen.

Halten sie noch Kontakt?
Unsere Wege haben sich getrennt und der Kontakt ist nicht mehr so häufig. Dennoch bleibt unsere Freundschaft unverändert.

Quelle: (Quelle)

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