Nowe prawo UE może zmienić zasady App Store Apple

Ein neues Gesetz in der Europäischen Union könnte die App-Store-Regeln für Apple in Bezug auf den Verkauf digitaler Dienstleistungen über Apps verändern. Spotify, einer der größten Konkurrenten von Apple auf dem Streaming-Markt, ist auf diese Änderungen vorbereitet.

Derzeit erhebt Apple eine Provision von 30% auf In-App-Käufe. Unternehmen wie Spotify haben jedoch beschlossen, solche Transaktionen in ihren Apps nicht zuzulassen. Dies ist sowohl für Benutzer, die Schwierigkeiten beim Kauf haben, als auch für Spotify selbst nachteilig, da das Unternehmen dadurch Umsatz einbüßt.

Das neue Gesetz, bekannt als Digital Markets Act (DMA), zielt darauf ab, wettbewerbswidrige Praktiken von Tech-Giganten wie Apple zu beseitigen. Dieses Gesetz verbietet es Dienstanbietern wie dem App Store von Apple, Gebühren für die Bewerbung eigener Produkte oder Abonnements in Apps anderer Unternehmen zu erheben, und sieht außerdem die Verwendung eines festgelegten Zahlungsabwicklers vor. Spotify ist interessiert daran, wie Apple diese Bestimmungen umsetzen wird, da sie sich auf die Funktionalität der App auswirken werden.

Spotify plant die vollständige Integration der In-App-Zahlungsfunktion, um den Benutzern den direkten Kauf von Upgrades für Abonnements oder Hörbüchern zu ermöglichen. Die neuen Funktionen werden schrittweise ab dem 7. März eingeführt, aber ihr volles Ausmaß hängt von den Maßnahmen von Apple ab. Es ist noch nicht klar, ob Apple Entwicklern erlauben wird, ihre eigenen In-App-Zahlungen anzubieten. Obwohl das Unternehmen bisher keine Details zu den Änderungen geteilt hat, hat Apple in der Vergangenheit versucht, solche Offenheit auf regulatorische Anforderungen anderer Länder zu beschränken.

Die Einführung nahtloser In-App-Käufe würde sowohl Spotify als auch der Hörbuch- und Podcast-Branche klare Vorteile bringen. Derzeit haben Benutzer Schwierigkeiten beim Zugriff auf Käufe in diesen Bereichen. Gustav Gyllenhammar, Vice President bei Spotify, behauptet, dass die neuen App-Store-Regeln den Umgang der Verbraucher mit Hörbüchern und Podcasts verändern können. Vereinfachte In-App-Zahlungen können Anbieter ermutigen, exklusive und verbesserte Inhalte anzubieten.

Für Spotify, das Milliarden in die Audioindustrie investiert hat, um die Abhängigkeit von der Musikindustrie zu verringern, sind die EU-Vorschriften entscheidend. Europa ist der Hauptmarkt für Spotify, mit 39% seiner kostenpflichtigen Abonnenten aus dem Kontinent. Der Digital Markets Act ist nur ein Beispiel für die weltweite Bewegung zur Regulierung von Tech-Giganten. Viele Länder, darunter Japan, Australien und Südkorea, haben bereits regulatorische Maßnahmen ergriffen. Sogar das US-Justizministerium hat eine Untersuchung gegen Apple und seine monopolistischen Praktiken eingeleitet.

Die Einführung neuer Gesetze in der EU kann bedeutende Veränderungen für die mobile App-Wirtschaft und den Wettbewerb auf dem Markt bringen. Dies wird ein Test für sowohl Apple als auch Spotify sein, die sich an die neuen Vorschriften anpassen müssen und so einen fairen Wettbewerb fördern.

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