Prawnicy domagają się zatrzymania budowy fabryki baterii Northvolt z powodu wycinki drzew

Die Vertreter des Batterieherstellers Northvolt AB sehen sich rechtlichen Schritten und Sabotagevorwürfen gegenüber, die im Zusammenhang mit den Baumrodungen für den Bau einer 7 Milliarden US-Dollar teuren Fabrik in Saint-Basile-le-Grand, östlich von Montreal, stehen.

Laut CBC haben Anwälte des Centre québécois du droit de l’environnement (CQDE) beim Obersten Gerichtshof von Quebec eine Gerichtsanordnung beantragt, um die Erweiterung dieses gigantischen Projekts zu stoppen. Sie argumentieren, dass die Stadt nicht die Autorität hatte, die Rodung von Feuchtgebietbäumen, die für den Bau der Northvolt-Batteriefabrik erforderlich waren, zu genehmigen. Die Gruppe behauptet außerdem, dass die in der Gerichtsanordnung genannte Regierung von Quebec Maßnahmen ergreifen hätte müssen, um ökologisch wichtige Lebensräume zu schützen, die durch den Bau der Fabrik zerstört werden.

Auch der Mohawk-Rat von Kahnawà:ke hat in diesem Fall rechtliche Dokumente eingereicht und fordert eine Konsultation mit den Provinz- und Bundesregierungen hinsichtlich des Baus der Batteriefabrik. Benjamin Green-Stacey, der Leiter des Kahnawà:ke Office of Environment Protection, unterstützt die Klage und betont, dass Feuchtgebiete eine entscheidende Rolle in der natürlichen Umwelt spielen und dazu beitragen, die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern.

Die Baumaßnahmen an Northvolts Fabrik wurden vorübergehend aufgrund der rechtlichen Schritte ausgesetzt. Als Reaktion darauf trieb eine anonyme Gruppe Nägel oder Metallstangen in etwa 100 Baumstümpfe auf dem Werksgelände ein, eine Handlung, die sie auf einer anarchistischen Website als „Sabotage“ bezeichneten. Die beteiligten Unternehmen haben dies als Sicherheitsrisiko für die Arbeiter und die umliegenden Gemeinden eingestuft.

Der Minister für Innovation, François-Philippe Champagne, bezeichnete diese Ereignisse als „völlig inakzeptabel“ und hob gleichzeitig die einzigartige Chance hervor, die die Northvolt-Fabrik für Quebec darstellt. Die Vertreter des CQDE betonten, dass sie keine Verbindung zu dem Sabotageakt haben und dass ihre Organisation legale Mittel einsetzt, um die Umwelt zu schützen.

Laut einem Bericht von Global News hat die Gruppe „Comité Action Citoyenne Northvolt“ Bedenken hinsichtlich der mangelnden Transparenz rund um das Projekt und insbesondere der Kahlschläge von über 10.000 Bäumen auf dem Werksgelände geäußert. Sie hinterfragen, ob die Zerstörung eines bedeutenden Teils der Umwelt wirklich ein lohnenswertes Unterfangen für die Produktion von Elektrofahrzeugen ist.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)