Swen Vincke, Gründer und CEO von Larian Studios, hat seine Meinung zu Abonnements in der Gaming-Branche geäußert und ihre potentielle Auswirkung auf den Markt diskutiert. Seine Haltung unterscheidet sich von der vieler anderer großer Verlage, die Abonnements als die Zukunft der Videospiele sehen.
Vincke warnt davor, dass dominante Abonnementmodelle zu einem begrenzten Zugang zu qualitativ hochwertigem Inhalt führen könnten. Die endgültige Entscheidung darüber, was auf den Markt kommt und was ausgeschlossen wird, liegt dann in den Händen einer kleinen Gruppe von Entscheidungsträgern.
Baldur’s Gate 3, eine kürzlich veröffentlichte Produktion von Larian Studios, ist bei den Spielern gut angekommen und erhielt positive Bewertungen. Allerdings besteht bei einer Dominanz von Abonnementmodellen auf dem Gaming-Markt die Gefahr, dass das Spiel möglicherweise auf keiner Plattform verfügbar sein wird, selbst wenn die Entwickler dem zustimmen würden.
Vincke hat auch Bedenken hinsichtlich der zunehmenden Abhängigkeit der Gaming-Branche von einigen wenigen digitalen Vertriebsplattformen geäußert. Die Dominanz des Abonnementmodells könnte den Markt weiter einschränken und einen gnadenlosen Wettbewerb einführen. Nach Ansicht des CEO von Larian Studios würden die Vorlieben des gewählten Abonnementanbieters darüber bestimmen, welche Spiele entwickelt werden, was für die Spieler sicherlich nicht von Vorteil wäre.
Vincke glaubt an das traditionelle Modell der Spieleverteilung, bei dem Entwickler direkt die Spieler erreichen können. In der Ansicht des Gründers ist die direkte Kommunikation zwischen Entwicklern und Spielern der Schlüssel zum Erfolg und zur Aufrechterhaltung von qualitativ hochwertigem Inhalt.
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