Die Verwendung von künstlicher Intelligenz sorgt erneut für Kontroversen. Diesmal ist der Schauspieler Ned Luke, bekannt für seine Rolle als Michael De Santa im Spiel GTA V, ein „Opfer“ von KI geworden. Seine Stimme wurde von einem Unternehmen unbefugt für ihren Chatbot verwendet. Ned Luke reagierte empört und äußerte seine Meinung in den sozialen Medien.
Das Unternehmen namens WAME postete kürzlich eine Werbung für ihren Chatbot, der die Stimme von Ned Luke benutzte. Obwohl der Beitrag nicht mehr verfügbar ist, ist der Inhalt immer noch im Internet zugänglich. In ihrem Angebot ermunterte die Firma die Spieler, realistische Gespräche mit Michael De Santa, der Figur aus GTA V, zu führen. Ned Luke reagierte darauf mit einem klaren Kommentar auf Twitter, in dem er das Unternehmen als „Stimmendieb“ bezeichnete und auch alle Inhalte-Ersteller kritisierte, die computer-generierte Stimmen verwenden.
Der Schauspieler Roger Clark, vor allem bekannt für seine Rolle als Arthur Morgan im Spiel Red Dead Redemption II, unterstützte Ned Luke ebenfalls in seinem Kommentar auf Twitter. Er äußerte seine negative Haltung gegenüber der mit der SAG-AFTRA-Gewerkschaft abgeschlossenen KI-Vereinbarung. Er zeigte seine Unzufriedenheit mit der Kopie und dem Diebstahl, die von Unternehmen und Einzelpersonen mithilfe von KI durchgeführt werden.
Dies ist nicht der erste Fall von unbefugter Verwendung von Schauspielerstimmen in Spielen. Auch Roger Clark erlebte es, als seine Stimme in unbefugten Materialien verwendet wurde, in denen er „sang“. Ebenso entdeckte Victoria Atkin, bekannt für ihre Rolle als Evie Frye im Spiel Assassin’s Creed: Syndicate, zufällig, dass ihre Stimme dank Mods in einem anderen Spiel, Skyrim, auftrat.
Während solche Situationen möglicherweise häufiger auftreten, sagen Analysten voraus, dass Entwickler in Zukunft zunehmend auf KI setzen werden, um Spiele schneller zu erstellen. Doch Strauss Zelnick, CEO von Take-Two, versichert den Schauspielern, dass Genialität weiterhin den Menschen vorbehalten bleibt und sie sich keine Sorgen um ihre Arbeit machen sollten.
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