Londoner Schulen setzten Verbot von Handys durch, um Schülerablenkungen entgegenzuwirken

Siebzehn der staatlichen weiterführenden Schulen in Southwark beschließen, Mobiltelefone einzuziehen

In einem koordinierten Schritt zur Bekämpfung der negativen Auswirkungen der Smartphone-Abhängigkeit bei Kindern setzen 17 von 20 staatlichen weiterführenden Schulen in Southwark im Süden Londons ein strenges Verbot für Mobiltelefone um. Schüler, die gegen diese Regel verstoßen, werden mit einer Handy-Einziehung für eine Woche konfrontiert.

Diese Initiative zielt darauf ab, mehrere anerkannte Nachteile der langanhaltenden Beschäftigung von Kindern mit Smartphones und sozialen Medien anzugehen. Diese Probleme hängen hauptsächlich mit psychischen Problemen, der Sucht nach Bildschirmen, der Störung von Schlafmustern und dem erhöhten Risiko des Konsums unangemessener Inhalte sowie einem erhöhten Diebstahls- und Mobbingrisiko zusammen.

Leiter der London Academy hebt außerschulische Probleme hervor, die das Schulumfeld beeinflussen

Mike Baxter, der Leiter der City of London Academy, weist darauf hin, dass, obwohl viele dieser Probleme hauptsächlich außerhalb der Schule auftreten, ihre Auswirkungen im Bildungsumfeld deutlich spürbar sind. Die kollektive Aktion wurde durch die beobachteten schädlichen Auswirkungen auf das Wohlergehen und die Bildungserfahrungen von Kindern ausgelöst.

Mehr als 13.000 Schülerinnen und Schüler von neuer Regelung betroffen

Das Verbot wird mehr als 13.000 Schülerinnen und Schüler in einem der akademisch versiertesten Bezirke der Hauptstadt des Vereinigten Königreichs betreffen. Strafmaßnahmen für die Nutzung von Telefonen während der Schulzeit umfassen die Einziehung des Geräts. Eine Ausnahme wird für ältere Handy-Modelle ohne Internetzugang gemacht, die prompt zurückgegeben werden, während Smartphones erst nach einer Woche oder persönlich durch die Eltern zurückgeholt werden. Alle weiterführenden Schulen setzen diese Richtlinie für Schüler im Alter zwischen 7 und 9 Jahren um, obwohl einige Einrichtungen die Richtlinie auf alle Schüler ausweiten.

Schlüsselfragen und Antworten

1. Warum setzen Londoner Schulen ein Handyverbot durch?
Schulen setzen ein Verbot von Mobiltelefonen durch, um Probleme wie psychische Probleme, Sucht, gestörte Schlafmuster, Konfrontation mit unangemessenem Inhalt, Diebstahl und Mobbing zu mildern, die durch übermäßige Smartphone-Nutzung verschärft werden.

2. Welche Herausforderungen oder Kontroversen können mit dem Handyverbot in Schulen verbunden sein?
Hauptprobleme umfassen die konsequente Umsetzung des Verbots, das Ansprechen von Bedenken von Eltern und Schülern zur Kommunikation bei Notfällen und die potenzielle Auswirkung auf die technologische Literacy der Schüler. Kontroversen können aufkommen in Bezug auf die Rechte der Schüler, Datenschutzfragen und die Wirksamkeit der Verbote zur Verbesserung der akademischen Leistungen oder des Wohlbefindens.

3. Was sind einige Vor- und Nachteile des Handyverbots?

Vorteile:
– Reduziert Ablenkungen und verbessert möglicherweise die Konzentration und akademische Leistungen der Schüler.
– Fördert persönliche soziale Interaktionen und verbessert möglicherweise soziale Fähigkeiten.
– Verringert Cybermobbing-Vorfälle während der Schulzeit.
– Hilft den Schülern, ihre Bildschirmzeit zu kontrollieren, was Schlafmuster und psychische Gesundheit verbessern kann.

Nachteile:
– Beschränkt die Fähigkeit der Schüler, in Notfällen mit der Familie zu kommunizieren.
– Verhindert die Integration von Smartphones in Lernerfahrungen, die bildend sein können.
– Kann die Ursachen von Ablenkungen nicht angehen, da Schüler andere Wege finden könnten, sich zu entziehen.
– Kann schwer durchzusetzen sein, insbesondere bei weit verbreiteter Smartphone-Nutzung unter Kindern und Teenagern.

Zusätzliche relevante Fakten

– Untersuchungen haben gezeigt, dass die Nutzung von Mobiltelefonen in Schulen die akademische Leistung der Schüler senken kann, da sie die Aufmerksamkeit von Lernaktivitäten ablenkt.
– Einige Schulen in verschiedenen Teilen der Welt haben Smartphone-Richtlinien entwickelt, die deren Nutzung als pädagogische Instrumente integrieren, was unterschiedliche Ansätze zeigt.
– Die Verbreitung von Smartphones hat Debatten über digitale Fähigkeiten ausgelöst; während einige argumentieren, dass Verbote die Schüler daran hindern, wesentliche moderne Fähigkeiten zu erlernen, glauben andere, dass strukturierte Technologiebildung vorteilhafter ist.
– Es können Ausnahmen vom Verbot für Bildungszwecke oder Schüler mit besonderen Bedürfnissen je nach individuellen Schulrichtlinien geben.

Für verlässliche Informationen zu diesem Thema können Sie die Website der britischen Regierung für deren Richtlinien oder Aussagen, den National Health Service (NHS) für gesundheitsbezogene Einblicke oder das Bildungsministerium hinsichtlich Schulvorschriften und pädagogischer Leitlinien konsultieren. Bitte beachten Sie, dass diese Links zu den Hauptdomänen führen, und spezifische Informationen innerhalb dieser Websites gesucht werden müssen.

The source of the article is from the blog kunsthuisoaleer.nl