Why Banning Young People from Smartphones Won’t Solve the Problem

Der Streit darüber, ob jungen Menschen unter 16 Jahren Smartphones oder Zugang zu sozialen Medien erlaubt sein sollten, gewinnt weiterhin an Bedeutung. Advocacy-Gruppen wie die WhatsApp-Gruppe „Smartphone-freie Kindheit“ sind der Meinung, dass die Nutzung von Smartphones erst ab einem Alter von mindestens 14 Jahren erlaubt sein sollte. In der Zwischenzeit setzen Eltern wie Esther Ghey, deren Teenager Brianna tragischerweise ermordet wurde, sich für ein Verbot von Social Media-Apps für Personen unter 16 Jahren ein. Diese Bedenken drehen sich um mögliche Schäden, denen junge Menschen online ausgesetzt sein können, und um negative Erfahrungen, die sich aus digitalen Interaktionen ergeben können.

Als Experte für die Nutzung digitaler Medien durch junge Menschen bin ich jedoch nicht überzeugt davon, dass ein Verbot von Smartphones oder sozialen Medien in einem willkürlichen Alter junge Menschen zwangsläufig sicherer oder glücklicher machen wird. Stattdessen brauchen wir einen differenzierteren Ansatz, der die zugrunde liegenden Probleme angeht.

Es gab zwar Fälle, in denen junge Menschen im Internet auf verstörende oder schädliche Inhalte gestoßen sind, jedoch ist es wichtig anzuerkennen, dass ähnlich negative Erfahrungen in verschiedenen Bereichen ihres Lebens auftreten können, sei es auf dem Spielplatz, bei einer Party oder sogar während eines freundlichen Pokémon-Spiels. In solchen Fällen fordern wir kein Verbot, sondern ermutigen junge Menschen, sich an vertrauenswürdige Erwachsene zu wenden, um Unterstützung zu erhalten, wenn sie verletzt sind.

Studien haben gezeigt, dass Verbote allein keine wirksamen Maßnahmen zur Verhinderung von schädlichem Verhalten bei jungen Menschen sind. Durch ein Verbot des Zugangs zu sozialen Medien oder Smartphones kann das Vertrauen in Erwachsene beeinträchtigt werden und junge Menschen könnten davon abgehalten werden, Hilfe in belastenden Situationen zu suchen. Stattdessen sind Aufklärung und der Aufbau vertrauensvoller Beziehungen zu jungen Menschen entscheidend.

Maßnahmen zur Verhinderung von sozialen Schäden wie jugendlichem Sex oder Drogen- und Alkoholkonsum haben gezeigt, dass umfassende Aufklärung und offene Kommunikation deutlich bessere Ergebnisse bringen als Verbote. Junge Menschen benötigen Unterstützung und Anleitung, um sicher durch die digitale Welt zu navigieren. Sie sollten das Vertrauen haben, sich ohne Vorurteile an Erwachsene wenden zu können.

Die Umsetzung von Altersverifikationssystemen oder das Verbot des Zugangs zu bestimmten Plattformen steht auch vor erheblichen Herausforderungen. Gebrauchte Handys, der Gebrauchtmarkt und die Begrenzungen von Altersschätzalgorithmen machen es schwierig, genaue Altersbeschränkungen zu gewährleisten. Ein Verbot junger Menschen von diesen Plattformen mag in der Praxis nicht realisierbar oder effektiv sein.

Anstatt uns auf Verbote zu konzentrieren, sollten wir uns für ein besseres Verständnis von Erwachsenen und eine verbesserte Aufklärung junger Menschen einsetzen. Indem wir eine Umgebung des Vertrauens, der Stärkung und des offenen Dialogs schaffen, können wir junge Menschen mit den Fähigkeiten und der Widerstandsfähigkeit ausstatten, die sie benötigen, um verantwortungsbewusst und selbstbewusst durch die digitale Landschaft zu navigieren.

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