Nowa era cyfrowych paszportów produktów

Die Ära der digitalen Zwillinge, die während des Metaverse-Booms an Beliebtheit gewonnen hat, gewinnt nun auch in Form von digitalen Produkt-Pässen (DPPs) an Aufmerksamkeit. Diese Pässe speichern Informationen wie Produktionsdetails, Lieferkettenursprung, verwendete Materialien und Eigentumshistorie. Was früher als Privileg für Modemarken galt, wird bald eine Anforderung werden.

Ab 2026 wird die Europäische Kommission von Marken, die in der EU verkaufen, einschließlich Kleidung, Accessoires und Elektronik, verlangen, ihre Produkte mit DPPs auszustatten. Dies soll die Lieferketten transparenter machen und Marken dazu zwingen, ihre nachhaltigen Entwicklungsziele zu erreichen. Derzeit testen Marken, die diese Technologie nutzen, Möglichkeiten, Kundendaten zu sammeln und zusätzliche Vorteile über den Kauf hinaus anzubieten.

In diesem Winter hat Boss digitale IDs in ihre Skijacken integriert, die den Zugang zu Skipisten und kontaktlose Zahlungen ermöglichen. RealReal hat sich mit Eon zusammengetan, um automatische Abruf von Produktdetails bei der Auflistung von Luxusgütern in Konsignation zu ermöglichen. Balenciaga hat ihre Sweatshirts und T-Shirts mit einem exklusiven Soundtrack ausgestattet, der nur durch physisches Berühren der Kleidung gehört werden kann. Coach’s Coachtopia-Produkte haben jetzt einzigartige digitale IDs, die von Eon bereitgestellt werden und den Zugang zu Reparatur- und Renovierungsdienstleistungen ermöglichen.

Sobald die digitale Identität eines Produkts festgelegt ist, können Marken nach und nach Informationen und Funktionen hinzufügen. Obwohl spezifische Anforderungen für DPPs noch nicht bekannt sind, haben Marken bereits damit begonnen, zu testen, wie sie diese Technologie jenseits von Metaverse-Gadgets und Sammler-NFTs nutzen können. In diesem Fall liegt der Fokus auf dem physischen Produkt und bietet neue Anreize für die Erstellung von digitalen IDs.

Das Konzept und die Methoden der Verbindung von digitaler Identität mit physischen Produkten sind dieselben, wie die Verwendung von QR-Codes oder NFC-Chips. Die Strategien unterscheiden sich jedoch, insbesondere im Vergleich zu den jüngsten Tests von digitalen Produkten durch Gucci, Adidas und Tiffany’s, so Raakhee Miller, CEO der Web3-Plattform Mojito. Dieser produktorientierte Ansatz „erhöht nicht nur den Wert des Produkts, sondern vertieft auch das Engagement der Verbraucher“.

Dieser Strategiewechsel spiegelt auch eine Veränderung der Einstellung zum Metaverse wider. Kunden erwarten etwas, das einfacher zu bedienen ist und offensichtlichere Vorteile bietet. Das Konzept „phygitaler“ Produkte war eng mit dem Metaverse verbunden, und nun sehen wir, dass Marken zu praxisorientierten Anwendungsfällen und Dienstleistungen zurückkehren, so Laura Escure, VP of Brand Partnerships bei Vestiaire Collective, die mit Chloé und Eon zusammenarbeitet, um „instant resale“ durch digitale IDs zu ermöglichen. „Es ist eine Rückkehr zu den Grundlagen. Die Barrieren rund um Web3 haben Verbrauchern nicht geholfen, tief über Luxus nachzudenken.“

Nutzbarkeit treibt Datensammlung voran
Während des österreichischen Skirennens Hahnenkamm-Rennen hat Boss mit Mastercard und dem Anbieter von kontaktloser Zahlungstechnologie Digiseq zusammengearbeitet, um ein spezielles Etikett für Skijacken zu erstellen. Es kombinierte mehrere kontaktlose Technologien und eine Webanwendung, die es Kunden ermöglichte, ihre Erfahrungen anzupassen. VIP-Gäste, die die Jacken erhielten, konnten das Etikett am Ärmel berühren, um Zugang zur Veranstaltung, zum Skigebiet, zu den Liften, zum Einloggen in physische Geschäfte und zu kontaktlosen Zahlungen zu erhalten.

Schlüsselbegriffe:
– Digitale Zwillinge: Dies sind digitale Repräsentationen realer Produkte, die Informationen über ihre Produktionsdetails, Lieferkettenursprung, verwendete Materialien und Eigentumshistorie speichern.
– Digitale IDs: Bezieht sich auf digitale Kennungen, die Produkten zugewiesen werden und Informationen über sie speichern.
– Produkt-Pässe: Dies sind digitale Dokumente, die wesentliche Informationen über Produkte speichern, wie Produktionsdetails, Lieferkettenursprung, verwendete Materialien und Eigentumshistorie.
– Metaverse: Bezieht sich auf eine virtuelle Welt, die digitale und reale Erfahrungen kombiniert und die durch Virtual-Reality-Spiele und andere digitale Technologien populär geworden ist.
– DPP: Abkürzung für Digital Product Passport, was ein digitaler Pass für Produkte ist.
– EU: Abkürzung für Europäische Union.
– NFT: Abkürzung für Non-Fungible Token, was ein eindeutiger digitaler Token ist, der den Besitz digitaler Assets repräsentiert.
– QR: Abkürzung für Quick Response, was ein zweidimensionaler Code ist, der mit einer mobilen Anwendung gescannt werden kann, um Informationen oder Funktionen zu einem Produkt abzurufen.
– NFC: Abkürzung für Near Field Communication, was eine Technologie ist, die drahtlose Kommunikation über kurze Entfernungen zwischen Geräten ermöglicht.
– Web3: Bezieht sich auf die dritte Generation des Internets, bei der Benutzer mehr Kontrolle über ihre Daten und digitale Erlebnisse haben.

Quelle: [hier einfache URL, konkret in HTML von Tag a href]

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